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"In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst." (Augustinus)

Philosoph und Rhetoriklehrer Augustinus (354 - 430) beschreibt in diesem einfachen Satz sehr prägnant, worauf es bei der Rhetorik ankommt. Wenn man andere überzeugen will, muss man die eigene Überzeugung ausstrahlen, man muss begeistert sein von dem, was man tut, und kann so andere "be-geistern". Und genau deshalb sind die körpersprachlichen Signale, die ein Redner oder eine Rednerin aussendet, genauso wichtig wie die sprachlichen. Für den ersten Eindruck sind sie sogar noch wichtiger. Untersuchungen, z.B. die des Soziologen Albert Mehrabian zeigen, dass der Gestik und der Tonlage eine Schlüsselrolle zukommt, wenn es darum geht, eine Person als Redner wahrzunehmen. Achten Sie deshalb beim Sprechen vor Gruppen auf eine aufrechte Haltung, stehen Sie im wahrsten Sinne des Wortes zu Ihrer Meinung. Die Arme sollten oberhalb der Gürtellinie sein, die Schultern gerade. Und wenn Sie Ihr Publikum überzeugen wollen, dann müssen Sie natürlich Blickkontakt halten und laut und deutlich sprechen. Oder wie es schon Luther sehr treffend formulierte: "Tritt fest auf, mach's Maul auf, hör bald auf."

Souveränes Sprechen vor Gruppen kann man lernen und trainieren. Es gibt einfache und effektive verbale und nonverbale Mittel, die man sich aneignen kann. Schlussendlich zählt aber nicht die allein die Technik. Das Wichtigste beim souveränen Auftritt ist die Einstellung zu sich selbst. Rhetorik hat deshalb viel damit zu tun, sich selbst und seine Stärken und Schwächen zu kennen und seine persönlichen Ressourcen nutzbringend einzusetzen. Schliesslich geht es keinesfalls um antrainierte Perfektion, sondern um individuelles und authentisches Auftreten, das zu Ihnen passt. Legen Sie sich die Messlatte also nicht zu hoch, sondern nutzen Sie vielmehr jede Möglichkeit zum Üben statt das Sprechen vor Gruppen zu vermeiden. Denn: reden lernt man nur durch reden.

© Gunhild Hinkelmann, fair communication, Wettingen

 
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